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Fünf Siegerinnen und Sieger aus vier verschiedenen Ländern bei den HYLO
Open 2025. Auch wenn die DBV-Athleten spätestens im Viertelfinale
ausschieden, zieht Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer ein positives Fazit.

„Das war eine gute Woche für uns“, sagt Käsbauer: „Ein Viertelfinale auf dem
Level hatten wir lange nicht mehr. Das haben sich Marvin und Thuc mit zwei
Top-Siegen verdient. Auch schön, Jones und Bjarne wieder zurück auf dem Feld
zu haben. Die beiden haben sich Selbstvertrauen geholt.“

Seidel und Nguyen waren am Freitag im Viertelfinale an den späteren
Turnierzweiten Thom Gicquel und Delphine Delrue gescheitert. Bjarne Geiss
und Jones Jansen verloren ihr Achtelfinale gegen die Weltranglisten-Achten
Fajar Alfian und Muhammad Fikri (Indonesien). Käsbauer weiter: „Die
Leistungen und die Entwicklungen dahinter passen. Das nutzen wir für die
kommenden Aufgaben.“

Ministerpräsidentin Rehlinger lobt HYLO Open

Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes, sagt: „Die HYLO Open
sind eines der bedeutendsten Badminton-Turniere Europas. Sie zeigen jedes
Jahr aufs Neue nicht nur eindrucksvoll, wie viel Leidenschaft im Sportland
Saarland steckt, sondern auch, wie wichtig der Sport in Kultur und Gesellschaft
ist.“

Sportlich gehen die Titel nach Taiwan, Dänemark, Indonesien und Frankreich.
Margot Lambert und Camille Pognante gewannen das Endspiel im Damen-
Doppel – 21:16, 21:10 gegen Hsu Yin-Hui und Lin Jhih Yun aus Taiwan. Doppel-
Olympiasieger Wang Chi-Lin und sein neuer Partner Chiu Hsiang Chieh
triumphierten im Herren-Doppel, bezwangen die Indonesier Sabar Gutama und
Moh Isfahani (21:19, 21:18).

Mia Blichfeldt verteidigte ihren Titel im Damen-Einzel. Die Vorjahressiegerin
aus Dänemark rang die Indonesierin Putri Kusuma Wardani in drei Sätzen
nieder (21:11, 7:21, 21:12). Es ist die erste Titelverteidigung in Saarbrücken seit
2014 (Chou Tien Chen im Herren-Einzel). Die indonesischen Fans in der
Saarlandhalle jubelten trotzdem, weil Jonatan Christie das Finale im Herren-
Einzel für sich entschied – 21:13, 21:14 gegen den Überraschungsfinalisten
Magnus Johannesen aus Dänemark.

HYLO Open bleiben ein Super-500-Turnier

Im einzigen innereuropäischen Finale setzten sich die Dänen Mathias
Christiansen und Alexandra Bøje durch (23:21, 21:15 gegen die Franzosen
Gicquel/Delrue). Für das Duo der dritte Sieg in diesem Jahr auf der World Tour.
Die Dänen revanchierten sich außerdem für ihre EM-Finalniederlage in der
Saarlandhalle vor eineinhalb Jahren.

Das war’s für dieses Jahr von den HYLO Open. Das Turnier, das längst zum
festen Bestandteil der BWF World Tour gehört, findet auch im kommenden Jahr
in der Saarlandhalle statt (27.10.-01.11.2026) – wieder in der dritthöchsten
Turnierkategorie als Super 500.

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